Sozialer Aufstieg durch die KAB

Die KAB hat den sozialen Aufstieg der Arbeitnehmer in Deutschland entscheidend mit geschaffen Nur gemeinsam sind wir stark, das zeigen einige Aktionen, die von der KAB initiiert und getragen wurden, z.B.

Weitere Aktionen waren:

Eine erfolgreiche Republik misst sich an dem Wohl der Schwächsten, so ähnlich sagt es die Schweizer Verfassung aus.

Der Kampf für mehr Gerechtigkeit und menschliche Entfaltung geht weiter.

Wir sehen, die KAB hatte ihre Daseinsberechtigung in der Vergangenheit und hat diese auch heute noch. Denn Kinderarbeit und Sonntagsarbeit bestehen immer noch.

Und wir sehen auch: Die KAB hat in der Vergangenheit sehr oft initiiert, und andere haben kopiert, aber das ist immer so bei Neuerungen und das ist auch gut so.

Liebe LESER; ein Anliegen zum Schluss:
Wir wissen alle, dass viele Mitglieder eine parteipolitische Heimat haben. Und wir wissen auch, dass Menschen allzu leichtfertig einem Leithammel hinterher laufen. Dies hat den Vorteil, dass man nicht viel nachdenken muss, sondern es wird schon stimmen was meine Partei und mein großer Parteivorsitzender sagt. Aber gerade diese unkritische Haltung führt dazu, sich als Arbeitnehmer die schon erkämpften Rechte abnehmen zu lassen. Wir sind daher auch kein Arbeitnehmerflügel irgendeiner Partei, sondern frei in unseren Gedanken und Ideen. Der Maßstab unseres politischen Handelns ist unser eigenes Gewissen, das Evangelium und die Katholische Soziallehre.
Wir sollten uns daher auch von niemanden vorschreiben lassen, mit welchen anderen demokratischen Verbündeten wir gemeinsame Ziele, auch wenn aus unterschiedlicher Motivation heraus, wir verfolgen. Aus dem Gewerkschaftsstreit des DGB und CGB sollten wir uns tunlichst heraushalten. Denn es wäre unklug wenn dieser Streit in unsere Reihen getragen würde. Wir haben bei uns DGB-Mitglieder, CGB-Mitglieder und Nichtgewerkschaftsmitglieder. Wir müssen mit allen Kräften kooperieren, die mit uns gemeinsam die sozial Schwachen, Kranken und abhängig Beschäftigten vertreten. Oswald von Nell Breuning brachte es auf den Punkt: Wieso soll sich der Arbeitnehmer nicht verbünden? Es dürfte ja niemand Mitglied in einem Schachclub sein, weil dort auch Atheisten Mitglieder sein könnten. Danach fragt im Arbeitgeberlager auch niemand.
Außerdem wären wir schwach im Glauben, wenn wir durch Zusammenarbeit mit Atheisten oder Andersgläubigen unseren religiösen Standpunkt verlieren würden.
Dem ist glaube ich nichts mehr hinzuzufügen.

Ich wünsche dem KAB-Ortsverband Gernach für die Zukunft weiterhin alles Gute und Gottes Segen.

 

Christopher Issling
(KAB-Diözesansekretär)